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Pflege-Tipps
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Gesundheit und Pflege sind eng miteinander
verbunden. Je besser ein Hund gepflegt wird,
desto wohler wird er sich fühlen. Pflege ist
immer auch Gesundheitsfürsorge. |
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Täglich einmal ist der junge Pudel zu bürsten. Bis Sie die notwendige Routine haben, ist es ratsam, das Pudelchen auf dem Fußboden zu bürsten. Er wir sich noch ziemlich energisch zur Wehr setzen und
versuchen, Ihnen zu entwischen. Hat sich der Pudel an die Bürste gewöhnt, möchte ich Sie bitten, ihn regelmäßig auf den Tisch zu stellen, wenn er gepflegt wird. Der Pudel muss beim Scheren, in der
Tierklinik, zur Nachzuchtbeurteilung, auf dem Richtertisch bei Ausstellungen usw. nämlich tadellos auf dem Tisch stehen. Sie können von dem Tier nicht erwarten, dass er das tut, wenn Sie ihn nur auf
dem Sofa bürsten und kämmen.
Nach dem Bürsten wird der Pudel noch mit dem Spezialkamm durchgekämmt. Wenn Sie das nicht von Anfang an machen, verfilzt bei Ihrem Liebling das Unterfell, und es bleibt oft nichts anderes mehr übrig,
als das Fell herauszuschneiden. Außerdem dient das tägliche Bürsten und Kämmen dem Fellwuchs und stellt eine Hautmassage dar.
Auch das Öffnen des Fanges müssen Sie mit Ihrem Tier üben, weil es wichtig ist, dass sich der Pudel in das Mäulchen schauen lässt, wenn Sie zur Nachzuchtbeurteilung oder beim Tierarzt vorstellig
werden müssen.
Jede 5. bis 6. Woche muss unser Pudel geschoren werden. Sein erstes Bad erhält das junge Tier im Alter von ca. 4 bis 5 Monaten. Zum Baden verwenden Sie mildes Hundeshampoo. Bitte baden Sie Ihren
Pudel nicht zu häufig.
Bei schlechtem Wetter werden die Pfötchen nur mit klarem, warmem Wasser ausgespült. Der Tagesstaub wird ja sorgfältig ausgebürstet.
Zum Baden lassen Sie bitte kein Wasser in die Wanne ein, benutzen sie die Handbrause. Sorgfältig ist darauf zu achten, dass kein Wasser in die inneren Gehörgänge dringt. Entweder etwas Watte
verwenden (aber nicht zu weit ins Ohr drücken) oder die Behänge gut an den Kopf drücken.
Ganz wichtig ist es, dass die Seifenreste gründlichst aus dem Fell gespült werden. Anschließend wird das Tier gut abfrottiert und trockengefönt. Dabei bürsten Sie das Fell. So wird es wunderschön
füllig. Nach dem Baden darf der Pudel nicht unmittelbar ins Freie gebracht werden (Erkältungsgefahr).
Am besten, Sie vertrauen das Baden und Scheren einem guten Salon an.
Wenn Sie mit dem Tier einmal vom Regen überrascht werden, bitte auch dann den Pudel gut trockenreiben bzw. fönen.
Die Ohren
Den Ohren und deren Pflege messen wir große Bedeutung bei. Die im Ohr wachsenden Härchen werden mit einer vorne abgerundeten Pinzette von Zeit zu Zeit ausgezupft. Außerdem müssen Sie dafür sorgen,
dass die Ohren gereinigt werden. Dazu brauchen Sie Wattetupfer und Babyöl. Falls Sie sich nicht an die Ohrreinigung wagen, übernimmt sie auch ein guter Pflegesalon.
Sollten sich trotz Ihrer Bemühungen die Ohren doch einmal entzündet haben (Ihr Pudel kratzt sich dann und klagt dabei), dann brauchen Sie die Hilfe des Tierarztes. Nun kann es aber auch vorkommen,
dass sich der Pudel am Ohr scharrt und Sie wissen genau. dass die Ohren in Ordnung sind. In diesem Fall würde ich Ihnen raten, die Ohren außen und innen nach Zecken abzusuchen.
Zecken lassen sich bei Spaziergängen durch Parks, Wälder und auch in Ihrem Garten auf das Tier, ja sogar manchmal auf den Menschen, fallen und saugen sich fest. Sie wählen Stellen, an die das Tier
schlecht gelangt (Ohr, Auge, Rücken, Schwänzchen). Sie bemerken Zecken auch beim täglichen Bürsten und beim Kraulen und Liebkosen Ihres Lieblings. Die mit Blut vollgesaugte Zecke gleicht einer Linse
und wird mit der Pinzette ausgerupft. Bitte achten Sie darauf, dass Sie kein Fell mit ausreißen, weil es an dieser Stelle dann schlecht nachwächst. Außerdem müssen Sie kontrollieren, dass Sie auch
den Kopf der Zecke entfernt haben.
Die Augen
Die Augenabsonderung wird mit lauwarmem Wasser aufgeweicht und mit Wattetupfern entfernt. Nie werden die Fingernägel dazu benutzt. Falls Sie Tränenfluss feststellen, lassen Sie sich bitte vom
Tierarzt beraten, was zur Linderung getan werden muss.
Zahnpflege
Der Zahnsteinbildung wirkt die tägliche Gabe eines zahnpflegenden Kauproduktes entgegen. Dazu eignen sich zum Beispiel Kauknochen aus Büffelhaut. Die Zahnsteinentfernung überlassen Sie bitte dem
Tierarzt. Der Zahnsteinbildung wirken Sie auch entgegen, wenn Sie die Zähne wöchentlich einmal mit einem Stück Frottierstoff abrubbeln, den Sie sich um den Finger wickeln.
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Pudelzucht von MAKLASCHEI Inh. Martina und Klaus Scheinert · Sonnenstr. 30
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